Eindrücke aus dem Nistkasten am Haus D

Meiseneltern

Feed me Seymour!

Meiseneltern haben es ja auch nicht leicht. Ständig müssen sie Futter für ihre Jungen herbeischaffen und die sind bekanntlich andauernd hungrig. Unsere Schulmeisen hatten dieses Jahr gleich besonders viele Küken zu versorgen. Schön, dass sie uns daran teilhaben ließen.Letztes Schuljahr hatten die Schüler:innen aus dem Urban-Jungle-Kurs im Jahrgang 7/8 und aus dem IuT-Modul im Jahrgang 9/10 zusammen und mit der Unterstützung vom NABU, der Firma Basler, der HAW und der Firma Siemens im Rahmen eines lüttIng-Projektes einen Nistkasten entwickelt, mit einer Kamera ausgerüstet und diese so programmiert, das sie selbstständig Fotos machen kann.

Marco hatte den Kasten damals mit einer endlos langen Sicherheitsleiter in schwindelerregender Höhe am Haus D sicher angebracht. Der Kasten wurde schon letztes Jahr bebrütet, aber wir hatten noch ein wenig Probleme mit der Technik, weshalb es nur wenige Fotos gab. Zum Glück erfreut sich der Kasten auch dieses Jahr bei den Maisen großer Beliebtheit.

Jeden Tag wurden um die Mittagszeit für 30 bis 60 Sekunden Fotos gemacht. Der Zeitraffer geht vom 27. März bis zum 01. Mai. Die Fotos für die Zeit danach finden wir schon noch auf dem kleinen Computer, auf dem sie gespeichert sind.

Achtung Hinweis - die Bilder flackern sehr stark!

Brutkasten + Kamera

Meisen im Vergleich
Häufig im Garten zu Gast

Meisen zählen zu unseren häufigsten Gartenbewohnern. Etwas knifflig ist die Unterscheidung der schwarz-weißen Arten Tannen-, Sumpf- und Weidenmeise. Dazu kommen drei weitere Arten, die zwar Meise genannt werden, aber zoologisch betrachtet zu eigenständigen Familien gehören. (NABU)

Die Blaumeise

Kleiner als die Kohlmeise und ähnlich gefärbt. Unterscheidungsmerkmale: Blauer Kopf mit mehr weiß als bei der Kohlmeise. Brutbestand in Deutschland 3,25 bis 4,8 Millionen Paare. (NABU)

 

Die Kohlmeise

Die Farbkombination unserer größten Meise ist unverwechselbar: Schwarzer Kopf mit weißen Wangen, dazu eine gelbe Unterseite. In der Vorderansicht unterscheidet sich das Männchen vom Weibchen durch den kräftigeren schwarzen Bauchstreifen. Brutbestand in Deutschland 5,65 bis 7 Millionen Paare. Ein Vogel der Wälder ebenso wie der Siedlungen. (NABU)