Ein bisschen Japan in Öjendorf

Am 13.3.24 und 9.4.24 hatten wir bei uns an der Schule hohen Besuch von der Japanischen Schule. Zwei KollegInnen und der Schulleiter der Hamburger Japanischen Schule besuchten uns, nachdem eine Delegation erst vor Kurzem dort gewesen war.

Frau Lange-Tschechne hatte für die Besucher einen spannenden Tagesplan zusammengestellt. So wurden die japanischen KollegInnen erst freundlich von der Schulleitung begrüßt und durften dann in Herrn Catals Klasse reinschnuppern, die konzentriert digital an ihren Matheaufgaben in unterschiedlichen Niveaustufen gearbeitet hat. Nach einem leckeren türkischen Tee, den Herr Tsui liebevoll zubereitet hatte, öffnete Frau Güllüpinar ihren Gesellschaftsunterricht. Unsere japanischen KollegInnen staunten über unsere sehr höfliche und freundliche Schülerschaft. Nach einem leckeren Mittagessen in unserem Schulrestaurant kamen 15 SchülerInnen aus unterschiedlichen Jahrgängen in den Genuss eines japanischen Kalligrafiekurses. Hier ist Strich nicht gleich Strich und nicht umsonst spricht man von der japanischen Schreibkunst. Denn wie fest man auf den Pinsel drückt und wie schnell man den Pinsel vom Blatt abhebt, macht schon einen großen Unterschied im Produkt. Das will gelernt sein!

Um 14 Uhr sind viele Menschen glücklich nach Hause gefahren. Die japanischen LehrerInnen möchten sehr gerne wiederkommen. Denn eine Schule mit Schülern aus 40 Nationen ist für die Japaner, an deren Schule nur japanische Kinder unterrichtet werden, sehr beeindruckend. Wir freuen uns auf den nächsten japanischen Besuch im April.

Ein kleine Einführung in japanischer Kalligrafie

Erklärung

Die japanische Schrift besteht aus mehreren Schriften. Im japanischen Schriftsystem nutzt man Kanji, Kana und Romaji funktional gleichberechtigt nebeneinander als Schreibschrift.
Die Kanji (japanisch 漢字) entstammen der chinesischen Schrift (chin. 漢字 / 汉字, Hànzì) und bilden als Logogramme meist den Wortstamm ab. Kana, d. h. Hiragana (japanisch 平仮名 oder ひらがな) und Katakana (japanisch 片仮名 oder カタカナ), sind dagegen Silbenschriften (genauer Morenschriften) aus dem historischen Man’yōgana, die sich von der chinesischen „Grasschrift“ (auch Konzeptschrift) herleitet.

Als weitere Schrift wird in der modernen japanischen Sprache das lateinische Alphabet verwendet, das in Japan als Rōmaji (japanisch ローマ字) bezeichnet wird. Zahlen werden unter Verwendung von Kanji oder arabischen Ziffern geschrieben.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Schrift (Text gekürzt, 2024)

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