Wenn Begegnung den Horizont erweitert und herausfordert

Im März traf unsere Vorstufe auf dänische Schüler, die eine deutsche Schule und ihre Schulgemeinschaft kennenlernen wollten und verbrachte mit ihnen einen Tag. Bei einem Speeddating lernten sich die SchülerInnen kennen, um sich danach in Kleingruppen zu ausgewählten Themen wie Demokratieerziehung, Schulalltag, Umgang mit Rassismus,… auszutauschen. Beim Kochen von dänischen und deutschen Spezialitäten gab es nochmals die Möglichkeit, sich in der Schulküche besser kennenzulernen. Und ein Mal mehr haben wir erlebt, dass gemeinsames Fußballspielen in der Pause alle Grenzen und Unterschiede überwinden kann. 😉

Hier kommen nun ein paar O-Töne aus unserer VS zu diesem etwas anderen Schultag:

„Ich fand den Tag im Allgemeinen sehr gut. Es hat mir persönlich sehr Spaß gemacht, Menschen zu treffen, die aus einem anderen Land kommen und zu sehen, wie sie drauf sind. Die Kommunikation hat mit den Dänen sehr gut geklappt und ich hoffe, dass man sowas öfter macht.“

„Was mir persönlich immer schwerfällt ist, das Kommunizieren mit fremden Menschen. Ich denke, wenn ich an meinem Englisch noch arbeite, würde es mir noch mehr Spaß machen, mit anderen in Kontakt zu treten.“

Ich habe vieles von den Dänen gelernt wie Kultur, Schulsystem, was Migration angeht u. a. Die gemeinsame Zeit war eine schöne Abwechslung. Ich fand es aber herausfordernd, dass ich die ganze Zeit mit denen so reden musste, dass sie es verstehen konnten. Man wusste nie, wer bisschen Deutsch verstand und wer nicht und da mein Englisch nicht so gut ist, konnte ich nicht so gut mit den anderen kommunizieren.“

Gerade bei solchen Begegnungen ist es schön zu spüren, dass wir Fremdsprachen nicht umsonst lernen, sondern dass sie zur Verständigung dienen und es uns das Kennenlernen einer anderen Kultur erleichtert, wenn wir z.B. Englisch sprechen können. Es lohnt sich, andere Sprachen zu sprechen und den Mut zu finden, auf andere Leute zuzugehen.